Der einzige Mann auf dem Kontinent: Roman (German Edition)

Der einzige Mann auf dem Kontinent: Roman (German Edition)

Language: German

Pages: 385

ISBN: B004OVEYCQ

Format: PDF / Kindle (mobi) / ePub


Das Leben eines Mannes im globalisierten Nirgendwo

Umgeben von globalen Wirtschaftskatastrophen macht sich ein Mann daran, sein Lebensidyll zu verteidigen, auch wenn er schon längst zugeben müsste, dass die Firma, für die er arbeitet, zusammengebrochen ist und seine Ehe vor dem Aus steht …

„Der einzige Mann auf dem Kontinent“ erzählt eine Woche im Leben von Darius Kopp. Er ist Anfang vierzig, verheiratet und einziger Vertreter einer US-amerikanischen Firma für drahtlose Netzwerke.

Darius sieht sich als Gewinner der neuen Zeit. Er stammt aus der DDR, war als Informatiker nach deren Zusammenbruch ein gefragter Mann und legt Wert darauf, ein zufriedener Mensch zu sein. In letzter Zeit laufen die Geschäfte allerdings mehr schlecht als recht. Eines Tages lässt ein säumiger Kunde eine Pappschachtel mit Geld in seinem Büro liegen. In der Folge versucht Darius Kopp vergeblich, einen seiner Chefs in London oder Los Angeles zu erreichen, um zu beraten, was mit dem Geld geschehen soll. Fast scheint es, als gebe es die Firma überhaupt nicht mehr.

Darius Kopp leidet zunehmend unter dem Verlust seiner Sicherheiten, doch er kann dies weder sich gegenüber zugeben, noch will er Flora, seine hypersensible Frau, damit belasten. Denn Flora findet sich in ihrem Leben nur schwer zurecht. Nicht nur in seinem Beruf, muss Darius schließlich erkennen, kämpft er um das nackte Überleben, auch seine Ehe, die Liebe seines Lebens, droht vor dem Aus zu stehen.

Nach „Alle Tage“ hat Terézia Mora erneut einen hochaktuellen und überaus wachen und sensiblen Roman eines Mannes geschrieben, der glaubt, in der besten aller Welten zu leben, auch wenn sein Leben genauso wie die Welt um ihn herum längst in Stücke zerbricht. Krisen von noch so globaler und intim-verworrener Natur sollen ihm nichts anhaben können. In der umspannenden vernetzten Welt mag zerbrechen, was will, sein Lebensidyll nicht.

Das neue Buch der Autorin des preisgekrönten Romans „Alle Tage“.

Parzival (Penguin Classics)

Walpurgisnacht

Der Schieber

The Arts in Nazi Germany: Continuity, Conformity, Change (Vermont Studies on Nazi Germany and the Holocaust, Volume 3)

Der Schieber

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hätte sowieso nicht gewusst, was er sagen sollte. Was ist das? Wieso? Was war passiert? Später erzählte sie es ihm. Wie häufig war es auch diesmal nur etwas Kleines. - Oder, ich weiß nicht. Nein. - Sie hatte keinen guten Tag. Schon nach dem Aufwachen war da etwas, und du weißt, wenn es schon so anfängt, hast du keine Chance. Was auch passiert, und wenn nichts passiert, es wird dich begleiten und es wird wachsen, eine Eiterblase, du kannst höchstens hoffen, dass es langsam genug vonstatten geht,.

In der Hand, breitbeinig auf ihrem Stuhl (ob man will oder nicht, einen Blick muss man dorthin werfen, wo sich die vier Nähte der Jeans treffen), während Kopp ihre Reste haben durfte, warum war er auch drei Stunden zu spät. Schamlose Übertreibungen, wohin man schaut. Auf der einen Seite konnte er gar nicht 3 Stunden zu spät sein, denn er hatte überhaupt keinen Zeitpunkt genannt, zu dem er da sein wollte. Wer keinen Zeitpunkt nennt, kann sich auch nicht verspäten. Wer wartet, kann sich auf die.

Fremde, das Leben auf der Straße etc. nicht. Noch nie. Aber was zu viel ist, ist zu viel. Er blieb abrupt stehen und drehte sich um. Der Alte stand jetzt direkt vor ihm. Wässrige blaue Augen, aufgerissen, dennoch bleiben sie winzig. Jetzt mach mal halblang Opa, oder so etwas Ähnliches wollte Kopp sagen, aber dann fiel ihm etwas anderes ein - »Ja, ich habe auch meine hellen Momente« - er fing liebenswürdig zu grinsen an und sprach also: Wir können schließlich nicht alle in Lumpen gehen. Im.

Sonntag nicht anders zu erwarten (?), hatte ihn der Montagmorgen überrumpelt. Als er erwachte, war es schon kurz vor 9 Uhr. Wie ist das möglich, wieso hat der Handywecker nicht geklingelt? Fluchend taumelte Darius Kopp aus dem Bett, taumelte ins Bad, fand dort alles erst nach mehreren Anläufen: Wo ist dies, wo ist jenes, neue Scherfolie, Zahnseide, Nasenhaarschneider, Nagelknipser, Joint (=Asthmaspray)? Fluch, das war der letzte Schuss (=die letzte Dosis), muss zum Arzt, wann soll ich das noch.

Und ein silbernes Köfferchen. Notfalls können wir auch Namen nennen. Ein ehemaliger Klassenkamerad, Clint, wie Eastwood, ja, aber Neumann, arbeitet bei der Stadtverwaltung. (Wassergebühren, und wir haben ihn zuletzt vor 2 Jahren gesehen, aber egal.) Als die interessanten Ausblicke (Stadtrand, Seen, Segelschiffe etc.) vorbei waren und Wald und Felder anfingen, schaltete Kopp den Laptop ein. Mr. Kopp berichtet an Mr. Mills. Dear Anthony (cc. Sandra, cc. Bill), hiermit berichte ich über die.

Download sample

Download